Der Apfel für Allergiker! Vom Biobetrieb Schloffer aus der Steiermark beziehen wir unsere Frühapfelsorte Santana, die aus den Sorten Elstar und Priscilla gezüchtet wurde und von 70% der Menschen, die sonst allergisch auf Äpfel reagieren, vertragen wird, wie an der Universität von Wageningen zufällig entdeckt wurde. Der Apfel schmeckt knackig, saftig und säuerlich und ist, wie die meisten Frühäpfel, nicht sehr lange haltbar. Wir können ihn von Ende August bis Dezember anbieten.
Eine Allergie auf Äpfel ist die häufigste Obstunverträglichkeit. Sie ist im Regelfall eine Kreuzreaktion auf eine Birkenpollenallergie, die entsteht, wenn Immunglobulin E-Antikörper das Apfelprotein Mal d 1 mit dem Birkenpollenallergen Bet v 1 "verwechseln". Werden Äpfel versaftet oder zu Kompott, Kuchen oder Gelee verarbeitet, dann fällt die allergische Reaktion darauf häufig deutlich weniger stark aus. Manche Allergiker machten allerdings auch die Feststellung, dass sie einige Apfelsorten roh essen können, ohne dass die Mundschleimhaut zu jucken anfängt.
Bei diesen Sorten handelt es sich meist um ältere Sorten aus privaten Gärten. Äpfel aus dem Supermarkt oder der Obsthandlung lösen dagegen in den meisten Fällen auch dann eine Reaktion des Immunsystems aus, wenn es sich um Bio-Obst handelt. Das liegt daran, dass es sich auch bei Bio-Tafeläpfeln meist um Sorten handelt, in denen man durch Zucht den Anteil an Gerb- und Bitterstoffen sowie an Polyphenolen verringert hat, damit sie süßer schmecken und damit sich ihr Fruchtfleisch nicht bräunlich färbt.